Kommunikation in der social media Welt

Hallo liebe Freunde,

im letzten Posting ging es um meine #socialmedia Aktivitäten. Heute geht es mit diesem Thema weiter und ich setze das Thema „Feuerwehr & #socialmedia“ fort.

Hier nochmal meine Aussage vom letzten mal:

Als Mitglied einer Feuerwehr, habe ich natürlich viele Feuerwehrseiten geliked bzw. folge ich einigen Feuerwehrseiten. Für diesen Satz werden mich einige von euch steinigen, aber es haben (noch) nicht alle den Umgang mit Facebook & Twitter gelernt bzw. verstanden. Bei einigen fehlt mir einfach das Kommunikationskonzept. Daher habe ich mich entschlossen noch weitere Artikel zum Thema Feuerwehr & #socialmedia zu erstellen. Also seid gespannt.

Also los … Vorweg möchte ich kurz erklären welche Gründe mich zu dieser Aussage bewegt haben:

Mir persönlich fehlt bei vielen Feuerwehr Facebook – Seiten das Kommunikationskonzept. Mir ist bei einigen nicht klar welchen Sinn und Zweck die Facebook – Site erfüllen soll. Ich habe das Gefühl das die nur betrieben werden weil man halt im Jahr 2014 eine FB Site haben soll / muss.

Bevor man den Schritt in die #socialmedia Welt wagt sollte man sich meiner Meinung nach folgende Fragen stellen:

  • Was will ich damit erreichen?
  • Wer ist mein Zielpublikum?
  • Wieviel Zeit kann ich aufbringen?
  • wie stelle ich sicher, dass ich auf die Kommentare (positive und negative) angemessen reagiere?
  • Welche Plattformen bieten sich an?

Eigentlich sollte man sich die Fragen auch für die privaten Netzwerke stellen.

Hier nun einige Details zu den Fragen:

Was will ich damit erreichen?

Nun ja, diese Antworten muss jede Organisation für sich selbst beantworten.

Ich möchte aber mitgeben, dass eine reine Dokumentation der Einsätze zu wenig ist. Vor allem wenn dann ausschließlich auf die Homepage verlinkt wird. #socialmedia kann man gut dazu verwenden um die Leute auf den Bericht zu „ziehen“. Macht die Leute neugierig, postet vielleicht Details die nicht auf der Homepage zu finden sind.

Mögliche Ziele meiner Meinung nach sind:

  • Mitgliederwerbung (wir gehen dort hin um zu werben wo potentielle neue Mitglieder sind)
  • Einsatznachrichten
  • Vorbereitungstipps für die Bevölkerung (Verhalten im Brandfall, bei Naturereignissen etc.)
  • Veranstaltungshinweise
  • Infos abseits der Einsätze (einen echten „behind the scenes“ Bereich — Erklärt wie wir funktionieren)

Wer ist mein Zielpublikum?

Kommt jetzt stark auf Ausrichtung an. Die Infos müssen jedenfalls so aufgearbeitet sein, dass sie vom Zielpublikum angenommen werden. AKademiker- bzw. Fachsprache ist wenig sinnvoll, wenn es um postings zur Mitgliederwerbung geht, die postings müssen verstanden werden.

Einsatzdetailnachrichten können und sollen ansprechender sein, immerhin wollen sich auch andere Feuerwehrangehörige entsprechend informieren.

Wieviel Zeit kann ich aufbringen?

Die Aktivitäten in der #socialmedia Welt sind Zeitintensiv und erfordern die Arbeit im Team. Sollten Einsatzinfos Teil des Konzepts sein, müssen diese unmittelbar erfolgen.

Die Organisation und vor allem das Team muss sich überlegen wie es mit negativen Kommentaren umgeht. Löschen / Ignorieren bewirkt das Gegenteil und bringt mehr Trolle. Shitstorms sind im Jahr 2014 sehr modern. Zeigt das Profils an der Tastatur sind und reagiert angemessen. Hier lohnt sich auch die Plattform YouTube zu durchstöbern. Es gibt einige gute Tutorials.

Fazit … keep thinking

Überlegt euch bitte bevor ihr den Schritt in die #socialmedia Welt wagt. Ich besuche nur Sites wo ich einen Nutzen für mich selbst sehe bzw. weiß das ich auch hin und wieder etwas witziges lese.

Die Breitenwirkung lässt sich auch gut für den privaten gebrauch anwenden. Bei einer Streuung der Themen wird es mehr Besucher geben.

Zusammengefasst: Wem will ich mit meinen Postings, Blogsbeiträge, Tweets ansprechen, wie stelle ich mich dar und wieviel Zeit will ich investieren.

Danke fürs lesen.

Ich wünsche euch allen noch einen schönen Ostersonntag!

euer Mike

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